7 Tipps zu Branded Content für Unternehmen von Creator*innen auf der VidCon

clock image1. August 2022

Letzten Monat stattete Meta der VidCon in den USA einen Besuch ab, um mit Creator*innen darüber zu sprechen, was sie von ihrer Zusammenarbeit mit Unternehmen verschiedener Größen an Inhalten wie Instagram Reels halten. Unsere aktuelle „We Create“-Videoreihe zeigt bei einem Blick hinter die Kulissen, wie Creator*innen mit Marken, Unternehmen und Agenturen auf Instagram kollaborieren können. Auf der VidCon knüpften wir daran an und sprachen mit noch mehr Creator*innen über das Thema Branded Content.

Im Folgenden teilen die Creator*innen @luanndiez, @iamdsprings und @markianb ihre Tipps und Tricks für Marken und andere Creator*innen zu den ersten Schritten mit Branded Content.

Wir stellen vor: die Creator*innen auf der VidCon 2022.Play Icon

1. Fahre mehrgleisig.

Die mexikanische Creatorin Luann Diez versucht, sich an mehreren Touchpoints zu präsentieren, wenn sie mit Unternehmen an Markenkampagnen zusammenarbeitet. Das umfasst das Posten von Beiträgen in Instagram Stories, im Feed und in Reels.

„Ich versuche, all die verschiedenen Tools, die Instagram bietet, zu nutzen, damit die Kampagne wirtschaftlicher, authentischer und ausdauernder ist. Die Menschen sehen sie nicht nur ein Mal und vergessen sie dann, sondern sie hat eine längerfristige Wirkung auf das, was du verkaufen möchtest, oder die Markenbekanntheit, die du erzeugen möchtest“, erklärt Luann.

2. Lass Creator*innen ihre Geschichte erzählen.

So wie jedes Unternehmen hat auch jede*r Creator*in eine eigene einzigartige Hintergrundgeschichte, und diese können sich Unternehmen bei Kollaborationen zunutze machen. Lass die Creator*innen, mit denen du zusammenarbeitest, ihre Sichtweise offen kundtun. So verschaffst du unterschiedlichen Stimmen Gehör und trittst gegenüber ihren Communitys authentisch auf.

„Ich stamme aus Mexiko und lebe in den USA“, erzählt Luann. „Die Hälfte meines Lebens habe ich in den USA verbracht und ich glaube, dass viele Menschen meine Geschichte nachempfinden können. Sie leben diese Geschichte ebenfalls und können sich mit mir identifizieren. Das schafft eine Verbindung. Meiner Meinung nach kann es Marken sehr zugute kommen, meine Geschichte zu verwenden.“

3. Achte darauf, dass sich ein*e Creator*in mit den Werten deiner Marke identifiziert.

„Ich möchte mit Marken zusammenarbeiten, denen ich vertraue“, so Comedienne und Schauspielerin Daphnique Springs. „Sie haben eine klare Botschaft, die ich meiner Zielgruppe vermitteln kann. Ich liebe es, mit Marken zusammenzuarbeiten, die vielfältig und fluide sind und mit denen ich und meine Zielgruppe uns identifizieren können.“

Markian Benhamou, Gründer von Smile Squad, fügte hinzu, dass Marken Nachforschungen über Creator*innen anstellen und sich die Zeit nehmen sollten, ihre Communitys kennenzulernen, um sich zu vergewissern, dass beide Seiten die gleichen Werte teilen. Sein Rat an Marken lautet: „Beschäftige dich mit den Inhalten, lerne die Community kennen und bringe in Erfahrung, wer die einflussreichen Personen sind.“ Wenn ein Unternehmen und ein*e Creator*in gemeinsame Werte haben, ist die Chance höher, dass die erstellten Inhalte bei seiner*ihrer Zielgruppe Anklang finden und das Unternehmen Ergebnisse erzielt.

4. Mach dir die Insights von Creator*innen zunutze.

Daphnique nutzt Insights, um Marken zu zeigen, wie aktiv ihre Zielgruppe auf Instagram ist und dass sie sich in der Zieldemografie der Marke befindet.

„Meta liefert genaue Analysen, sodass Marken herausfinden können, ob du die richtige Zielgruppe hast, die sie ansprechen und mit der sie arbeiten möchten“, erklärt Daphnique. „Ich kann die Länder, Altersgruppen und Geschlechter ermitteln. Und das sind alles wichtige Daten. Eine Marke sollte kein Geld für eine*n Creator*in mit der falschen Zielgruppe verschwenden.“

Creator*innen berichten über die Kollaboration mit Marken.Play Icon

5. Tritt mit Creator*innen online und offline in Kontakt.

Luann erzählte, dass ihr Marken oft Direktnachrichten mit Vorschlägen für eine Kollaboration senden, und sie tut dasselbe bei Marken, die sie bewundert. Marken kontaktieren sie auch per E-Mail (Pro-Tipp für Unternehmen und Creator*innen: Gib in deiner Instagram-Bio eine Kontakt-E-Mail-Adresse an). Ihre „bevorzugte [Art der Kontaktaufnahme] ist jedoch auf Events, weil man dort die Person, mit der man an einer Kampagne zusammenarbeiten wird, am besten kennenlernt und herausfinden kann, ob man wirklich gut zueinander passt.“

6. Bitte Creator*innen, Branded Content oben in ihrem Raster zu fixieren.

Laut Daphnique wird die neue Funktion zum Fixieren von Inhalten am Raster Markenpartnerschaften eine neue Dimension geben, da Branded Content-Beiträge jetzt oben in ihrem Profilraster hervorgehoben werden.

„Jedes Mal, wenn eine Person mein Profil besucht, kann sie jetzt sehen, dass ich mit einer bestimmten Marke zusammenarbeite“, erklärt sie und fügt hinzu, dass Marken diese Funktion als Anforderung in ihre Verträge aufnehmen sollten.

7. Denke daran, wie Unternehmen von der Zusammenarbeit mit Creator*innen profitieren.

„Marken gewinnen über Creator*innen Vertrauen“, erklärt Markian. „Creator*innen haben eine authentische Beziehung mit ihrer Zielgruppe. Creator*innen sind ganz normale Menschen mit Persönlichkeiten. Für uns geht es darum, mit unseren Inhalten eine positive Botschaft zu vermitteln. Wenn wir darin eine Marke einbinden können, ergibt sich daraus eine nahtlose Kollaboration.“

Daphnique stimmte dieser Aussage zu und erklärte, dass die Beziehung zu ihrer Zielgruppe ihr Erfolgsgeheimnis ist. Wenn ein Unternehmen sich mit ihr zusammenschließt, „gewinnt es eine Creator*in, die ihre Zielgruppe ganz genau kennt und die kreativen Fähigkeiten hat, ihre Zielgruppe anzusprechen.“

Erfahre mehr über unseren Creator Marketplace – den Ort, an dem Marken Creator*innen finden können, mit denen sie zusammenarbeiten möchten (derzeit nur auf Einladung und nur für Marken verfügbar, die in den USA aktiv sind).